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Über uns

 

Die Schlosserwerkstatt die der Urgroßvater Jakob Kern 1880 in seinem elterlichen Hause einrichtete, bestand wohl in der Hauptsache aus einer Esse, einem Amboß, einer Werkbank und einer Bohrmaschine mit einer Transmission, sowie wenigen Kleinwerkzeugen. Damit konnte er die damals zum Beruf eines Schlossers gehörenden Arbeiten verrichten (Angefangen vom Eigenbau eines Türschlosses, dem Ausfeilen eines Schlüssels, dem Schieden von Geländern).

3 seiner Söhne erlernten das Schlosserhandwerk. Der Älteste, Karl, übernahm 1909 das Geschäft und baute es weiter aus. Während dieser Gesellenjahre bekam er eine besondere Vorliebe für die Kunstschlosserei und mancher Tropfen Schweiß viel beim Schmieden von Blättern, Beeren und Ranken, die zu kleineren und größeren Kunstwerken zusammengefügt wurden. Aber nicht nur der Sinn für die Gestaltung von Wasserleitungen und den dazugehörigen sanitären Einrichtungsgegenständen wurde in der Fremde erlernt und später im elterlichen Betrieb verstärkt ausgeführt. So war es nicht verwunderlich, dass die kleine Werkstatt des Jakob Kern sehr bald zu klein wurde. Doch erst zurückgekehrt aus dem 1. Weltkrieg, konnte der Großvater 1919 den schon längst fälligen Erweiterungsbau in Angriff nehmen.

Mit der Weiterentwicklung des Schreinereihandwerks in unserer Gegend tat sich ein neues Betätigungsfeld für unseren Betrieb auf. Es wurden Leimöfen entwickelt, die heute noch sehr vereinzelt betrieben werden. Damit konnten schon damals die anfallenden Abfälle energiesparend zur Beheizung der Werkstatt und zum Erhitzen des Leimes verwendet werden. Durch den Bau solcher Leimöfen konnte manche schlechte Zeit und vor allem die Wintermonate überbrückt werden und eine dauernde Beschäftigung gewährleistet werden. Denn in jener Zeit brachten die Wintermonate für die Bauschlosserei und die sanitären Installationen längere Pausen. Er war somit gut, daß der Betrieb auf 2 Beinen stand.

Die kleinen Schreinereien wurden größer, der Leimofen musste weiterentwickelt werden, um den veränderten Anforderungen gerecht zu werden. So wurde der Leimofen zu einem funktionstüchtigen Heizungskessel weiterentwickelt, die eine zentrale Beheizung von Werkstatt, Fabrik und eventuell das angrenzende Wohnhaus ermöglichten. Damit stieg unsere Firma schon in den 20er Jahren in die Anfänge des Heizungsbaues ein, und schon damals wurde auf die energiesparende Verwendung des Heizungsmaterials größter Wert gelegt.

Auch der Vater erlernte das Schlosser- und Sanitär-Handwerk und erweiterte sein Wissen in Fachschulen in Stuttgart und Köln, um den vielseitigen Aufgaben des Handwerksbetriebes gewachsten zu sein. Wieder war ein Krieg, der 2. Weltkrieg, der die Weiterentwicklung unterbrach, und als der Vater dann, zurückgekehrt von Krieg und Gefangenschaft, 1948 das Geschäft übernahm, musste viel Aufbauarbeit, wie in allen Branchen in jener Zeit geleistet werden. Auch er erweiterte den Betrieb durch einen Werkstattneubau. Die Entwicklung von Handwerk und Wirtschaft der letzten 35 Jahre erforderte ein Umdenken der alten Handwerkstradition. So erkannte der Vater sehr bald, dass ein Betrieb mit einem so vielseitigen Angebot an Leistungen überfordert wird. Gemäß der allgemeinen Entwicklung sah er den Zwang, in seinem Betrieb Schwerpunkte zu setzen und sich zu spezialisieren.

So lag es nahe, die schon in den 30er Jahren eingeleitete Entwicklung zum Heizungsbau weiterzuführen und den nahe liegenden Bereich der sanitären Installationen zu einem Ganzen zu verbinden. Trotz seiner schweren und langen Krankheit hat er sich bis zuletzt aufopferungsvoll für die Belange der Firma eingesetzt. Leider verstarb er viel zu früh und die ganze Verantwortung für den Betrieb und die Familie wurde seiner Frau (die Mutter des “jetztigen” Karl Kern) aufgetragen. Es waren viele schwere Jahre, die sie zusammen mit einigen langjährigen Mitarbeitern zu überstehen hatte.

1972 übernahm dann der jetzige Firmeninhaber, Karl Kern, nach abgeschlossenem Studium zum Dipl.-Ing. die Firma. Es wurden nunmehr Heizungs- und Sanitäranlagen jeder Art und Größe durchgeführt (schauen Sie sich doch einmal unsere Referenzen an). Waren es zuvor eher die Einfamilienhäuser, so gab es fortan auch größere Projekte in Krankenhäusern, Schulen, Kasernen und Industriebauten.

Aktuell steht die nächste Generation von "Kerns" in den Startlöchern - Sebastian und Matthias Kern.

Und was können wir für Sie tun? Gerne beraten wir Sie in einem persönlichen Gespräch über eine neue Heizungsanlage von KERN - Heizung & Bad